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Was kann UDO und was nicht?

UDO wurde ursprünglich entwickelt, um die Erzeugung von Anleitungen zu Computerprogrammen oder vergleichbaren Dokumentationen zu vereinfachen, die in mehr als einem Format benötigt werden.

Seit einiger Zeit leistet UDO aber auch gute Dienste, falls man nur ein Format erzeugen will. So ist es für Anfänger sicherlich einfacher, die Syntax von UDO zu begreifen als die von HTML oder LaTeX, denn bei letzteren muß man beispielsweise höllisch aufpassen, daß man nicht unerlaubte Zeichen im Quelltext einbaut, wogegen UDO auch mit Sonderzeichen klarkommt und diese automatisch an das jeweilige Ausgabeformat anpaßt. Sprich, selbst wenn man nur HTML oder nur LaTeX erzeugen will, kann UDO sehr gute Dienste leisten.

Bei alledem ist UDO multilingual, d.h. Sie können deutsche, englische, französische, italienische und schwedische Texte erzeugen, und UDO wird dabei die jeweils passenden Begriffe für "Inhaltsverzeichnis", "Anhang", "Abbildung" oder "Tabelle" ausgeben oder das Datum im Format der gewählten Sprache darstellen.

Die Syntax von UDO ist sehr leicht zu erlernen. Zur Erstellung einfacher Dateien muß man lediglich Kenntnis von etwas zehn bis fünfzehn Befehlen besitzen, also in etwa so viel, wie Sie auch beim Verfassen von HTML- oder LaTeX-Dateien besitzen müssen.

Haben Sie einen Quelltext erstellt, so können Sie diesen in folgende, alphabetisch sortierten Formate umwandeln:

  1. Apple QuickView
  2. ASCII
  3. HTML (Hypertext Markup Language)
  4. LaTeX 2.09, LaTeX2e
  5. Linuxdoc-SGML
  6. LyX
  7. Manualpage
  8. NROFF
  9. Pure-C-Help
  10. RTF (Rich Text Format)
  11. Sourcecode (C und Pascal)
  12. ST-Guide
  13. Texinfo
  14. Turbo-Vision-Help
  15. Windows-Help

Einige Formate sind systemweit austauschbar, einige sind nur auf bestimmten System von Interesse.

UDO erzeugt größtenteils keine `fertigen' Dokumente. In aller Regel müssen die von UDO erzeugten Dateien erst noch durch weitere Programme bearbeitet werden. So müssen Windows-Help-Quelltexte erst noch durch den Hypertext-Compiler HC.EXE bearbeitet werden, RTF-Dateien mit einer Textverarbeitung ausgegeben werden, etc.


UDO versucht, dem Verfasser des Textes soviel Arbeit wie möglich abzunehmen. Neben der reinen Umwandlung bietet UDO daher je nach Ausgabeformat sinnvolle Nützlichkeiten wie


UDO hat so seine Stärken und Schwächen. Die Umwandlung ins ASCII-, ST-Guide-, HTML-, LaTeX- und WinHelp-Format gehören — historisch bedingt — sicherlich zu den Stärken dieses Programms. Ausgabeformate wie Linuxdoc-SGML und LyX werden erst seit kurzer Zeit angeboten und wurden von mir nicht ausreichend getestet; hier gibt es sicherlich noch ein paar Dinge, die demnächst geändert werden (müssen).

Einige Dinge stehen bei mir und sicherlich auch bei etlichen Benutzern ganz oben auf der Wunschliste. Einige dieser Dinge werden sicherlich bald unterstützt, wie z.B. die automatische Erzeugung eines Stichwortverzeichnisses sowie die Ausgabe eines Abbildungs- und Tabellenverzeichnisses.


Die Erstellung von komplexen Dokumenten wie Zeitschriften ist mit UDO nicht möglich, da z.B. Bilder nicht frei positioniert oder von Text umflossen werden können und UDO keinen Spaltensatz erzeugt kann. Zudem besitzt UDO keine eingebaute automatische Silbentrennung.

UDO ist nur ein Textkonverter "in eine Richtung". UDO selbst kann beispielsweise keine vorhandenen WinHelp-, LaTeX- oder ST-Guide-Quelltexte in das UDO-Format umwandeln. Bald werden aber zumindest Programme erscheinen, die HTML- oder Linuxdoc-SGML-Dateien ins UDO-Format umwandeln können.

Zusammenfassend kann gesagt werden, daß UDO folgende Dinge nicht kann und in absehbarer Zukunft auch nicht können wird:

  1. UDO kann nur das eigene Format in die oben aufgelisteten Formate umwandeln. UDO kann keines dieser Formate in das eigene Format umwandeln. Hierfür sind Zusatzprogramme nötig, die bald erhältlich sein werden.
  2. UDO kann keine Binärformate (z.B. WinWord-Dateien) erzeugen, sondern nur ASCII-Formate, also solche, die man mit einem üblichen Editor bearbeiten kann.
  3. UDO besitzt keine automatische Silbentrennung, sondern bietet nur die Möglichkeit, Wörter an vom Autor markierten Stellen zu trennen. Auf eine automatische Silbentrennung wird verzichtet, da der überwiegende Teil keine Silbentrennung benötigt und UDO sonst nur größer, träger sowie teurer würde.
  4. UDO kann Bilder und Tabellen nicht von Text umfließen lassen. UDO kann auch keinen Spaltensatz erzeugen. Dies sind Funktionen, die zum Desktop Publishing gehören und in einem Programm wie UDO nichts zu suchen haben.

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