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Kommandozeilenversion

Die Kommandozeilenversionen für die verschiedenen Betriebssysteme lassen sich alle identisch bedienen (was kein Wunder ist, da alle mit demselben Sourcecode compiliert wurden).

Die Bedienung der Kommandozeilenversion wird nun im typischen Manualpage-Stil beschrieben:

Name

udo — Dateien vom UDO-Format in andere Formate umwandeln

Synopsis

udo [-adDghHilmnpqrstvwWxy] Quelldatei
udo [-adDghHilmnpqrstvwWxy] -o Zieldatei Quelldatei

Beschreibung

UDO wandelt Dateien vom UDO-Format wahlweise ins Apple-QuickView-, ASCII-, HTML-, Texinfo-, Linuxdoc-SGML-, Manualpage-, Pure-C-Help-Quelltext-, Rich Text-, ST-Guide-Quelltext-, LaTeX-, Turbo-Vision-Help- oder WinHelp-Quelltext-Format um.

In der ersten Form erfolgen Ausgaben auf die Standardausgabe (stdout), Fehlermeldungen werden auf die Standardfehlerausgabe (stderr) ausgegeben. In der zweiten Form werden Ausgaben in die Zieldatei geschrieben, Fehlermeldungen in eine Protokolldatei mit der Endung *.ul*.

Die Optionen müssen einzeln übergeben werden: -al wird nicht als -a -l interpretiert!

Der Name der Quelldatei muß als letzter Parameter übergeben werden.

Optionen

-a, --ascii Die Quelldatei wird ins ASCII-Format umgewandelt.
 
-D symbol Setzen des Symbols `symbol', welches sich im Quelltext mit dem Befehl !ifset abfragen läßt.
 
-g, --helptag Die Quelldatei wird ins HP-Helptag-SGML-Format umgewandelt.
 
-h, --html Die Quelldatei wird ins HTML-Format umgewandelt.
 
-H, --hold UDO wartet am Programmende auf einen Tastendruck
 
-i, --texinfo Die Quelldatei wird ins GNU-Texinfo-Format umgewandelt.
 
--lyx Die Quelldatei wird ins LyX-Format umgewandelt.
 
-l, --no-logfile UDO legt (bei gleichzeitiger Verwendung von -o) keine Protokolldatei an.
 
-m, --man Die Quelldatei wird ins Manualpage-Format umgewandelt.
 
-n, --nroff Die Quelldatei wird ins Nroff-Format umgewandelt.
 
-o F, --outfile F UDO schreibt seine Ausgaben in die Datei namens "F".
 
-p, --pchelp Die Quelldatei wird ins Pure-C-Help-Quelltextformat umgewandelt.
 
-q, --quiet Die Ausgabe von Statusmeldungen wird unterdrückt.
 
-r, --rtf Die Quelldatei wird ins Rich-Text-Format umgewandelt.
 
-s, --stg Die Quelldatei wird ins ST-Guide-Format umgewandelt.
 
-t, --tex Die Quelldatei wird ins LaTeX-Format umgewandelt.
 
-v, --vision Die Quelldatei wird ins Turbo-Vision-Help-Format umgewandelt.
 
-w, --win Die Quelldatei wird ins WinHelp-Quelltextformat umgewandelt.
 
-W, --no-warnings UDO gibt keine Warnungen sondern nur Fehler aus.
 
-x, --linuxdoc Die Quelldatei wird ins Linuxdoc-SGML-Format umgewandelt.
 
-y, --no-hypfile UDO legt (bei gleichzeitiger Verwendung von -o) keine Datei mit Trennvorschlägen an.
 
--help Ausgabe einer Hilfsseite, die diese Optionen erklärt.
 
--test Bei zusätzlicher Angabe dieser Option, wird keine Ausgabedatei erzeugt, sondern nur ein Logfile und ggf. die Datei mit den Rohlingen für die Trennvorschläge.
 
--tree Wird diese Option benutzt, so legt UDO in einer Datei mit der Endung .ut? eine baumartige Übersicht der benutzten Dateien an. Bei intensiver Benutzung des Befehl !include sieht man dann, welche Datei andere Dateien nachladen.
 
--verbose Bei der Konvertierung werden zusätzlich Informationen über die gerade bearbeitete Datei und das gerade bearbeitete Kapitel ausgegeben.
 
--version Ausgabe der Version von UDO.
 

Beispiele

udo file.u
 
Umwandeln der Datei `file.u' ins ASCII-Format (default) und Ausgabe auf die Standardausgabe. Fehlermeldungen werden auf die Standardfehlerausgabe ausgegeben.
 
udo --tex -o output.tex file.u
 
Umwandeln der Datei `file.u' ins LaTeX-Format, Ausgaben werden in die Datei `output.tex' geschrieben, Fehlermeldungen werden in der Datei `output.ult' protokolliert.
 
udo -s -y -l -o ! file.u
 
Umwandeln der Datei `file.u' ins St-Guide-Quelltextformat. Ausgaben erfolgen in die Datei `file.stg'. Es werden keine Protokolldatei und keine Datei mit Trennvorschlägen angelegt.
 

Environment

HOME Im Homeverzeichnis wird nach der Datei udo.ini gesucht, falls UDOPATH nicht existiert.
 
LANG Legt die zu benutzende Landessprache für Fehlermeldungen fest, wenn weder LC_ALL noch LC_MESSAGES existiert.
 
LC_ALL Wenn diese Environmentvariable auf `german' gesetzt ist, benutzt UDO deutschsprachige Meldungen. Für andere Werte werden englischsprachige Meldungen benutzt. Existiert diese Variable nicht, wird stattdessen LC_MESSAGES überprüft.
 
LC_MESSAGES Siehe LC_ALL. Wenn auch diese Variable nicht existiert, wird stattdessen LANG benutzt.
 
UDOPATH In diesem Verzeichnis sucht UDO nach der Datei udo.ini. Falls UDOPATH nicht existiert, wird stattdessen in $HOME gesucht.
 

Exit Status

0 Alles in Ordnung.
>0 Es ist ein Fehler aufgetreten.

Autor

Copyright © 1995-1999 by
Dirk Hagedorn (info@dirk-hagedorn.de)


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